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European Fleet Emission Monitor (EFEM Studie) zeigt erhebliches ungenutztes Öko-Potenzial für nachhaltige Flotten

Veröffentlicht am 8.5.2024
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  • Die Anforderungen, die sich aus CSRD-Verpflichtungen ergeben, werden von Unternehmen oft unterschätzt. 
  • Digitalisierung und Elektrifizierung stellen große Herausforderungen für das Flottenmanagement dar. 
  • Mehr als jedes fünfte Unternehmen kennt den CO2-Fußabdruck seiner Flotte noch nicht.

 

SALZBURG, 08.05.2024 - Angesichts steigender Umweltauflagen betrachten 64 Prozent der europäischen Unternehmen nachhaltige Fuhrparks als strategisches Ziel, 62 Prozent streben eine vollständige Elektrifizierung an. Der zweite European Fleet Emission Monitor (EFEM) von Alphabet zeigt jedoch eine Diskrepanz auf: Eine beträchtliche Anzahl von Flottenmanagern berichtet, dass sie die EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (Corporate Sustainability Reporting Directive, CSRD) entweder nur begrenzt kennen oder für ihre Nachhaltigkeitspläne als irrelevant erachten, was auf eine große Lücke bei der Einhaltung der Vorschriften hinweist. Diese Ergebnisse, die aus den Antworten von mehr als 1.000 Entscheidungsträgern in 12 Ländern abgeleitet wurden, unterstreichen die Komplexität, mit der Unternehmen konfrontiert sind - von Hürden bei der digitalen Transformation bis hin zu Herausforderungen bei der Einführung der Elektromobilität - und stellen ihre Bereitschaft in Frage, sich an regulatorischen Standards zu orientieren und diese für Umweltziele zu nutzen.

 

Etwa 49.000 EU-Unternehmen werden bis 2026 von der Richtlinie über die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen (CSRD) betroffen sein. Die größten von ihnen müssen ab diesem Jahr in einem Nachhaltigkeitsbericht offenlegen, wie sich ökologische, soziale und ethische Aspekte der Unternehmensführung auf den Klimawandel auswirken. Trotzdem offenbaren die EFEM-Ergebnisse eine auffällige Diskrepanz: 56% der Unternehmen

 

Kohlenstoffreduzierung: Ständige Überwachung treibt CO2-Reduzierung voran

Die Studie spiegelt den grünen Wandel von 2023 wider und hebt hervor, dass die Hälfte der Unternehmen sich nun verpflichtet, ihre Fahrzeugemissionen zu senken. Es gibt eine positive Entwicklung: Die Zahl der Unternehmen, die ihre Emissionsziele im Auge behalten, ist um 5 % auf 42 % gestiegen. Von diesen gewinnen 35 % das Rennen und halten den CO2-Ausstoß unter 100 g/km. Allerdings liegen 44 % immer noch über diesem Grenzwert, was einen Rückgang um 6 % im Vergleich zu den Zahlen des letzten Jahres bedeutet - ein Zeichen für langsame, aber sichere Fortschritte. „Diese Ergebnisse beweisen, dass die Unternehmen bei konsequenter Überwachung tatsächlich einen kontinuierlichen Rückgang der Treibhausgasemissionen ihrer Flotte erreichen können“, erklärt Markus Deusing.

 

Einblicke in die Flotte: Daten schaffen Transparenz

Die EFEM-Studie wirft ein Licht auf den Kampf um Datentransparenz: Etwas mehr als ein Fünftel der europäischen Unternehmen tappt noch immer im Dunkeln, was die CO2-Emissionen ihrer Flotte betrifft. Während spezialisierte Flottenmanagement-Tools es den Unternehmen ermöglichen, diese Lücke durch die Bereitstellung zuverlässiger Daten zu schließen, befinden sich viele Unternehmen an einem Scheideweg. „Die Einführung digitaler Tools und Plattformen bleibt für viele Unternehmen eine Herausforderung“, sagt Markus Deusing. Nur 3 von 10 Flottenmanagern nutzen derzeit Tools zur Messung und Analyse von CO2-Emissionen. Deusing führt weiter aus: „Wenn Unternehmen die aus der Datenanalyse gewonnenen Erkenntnisse nicht nutzen, lassen sie eine große Chance ungenutzt. Solche Daten sind nicht nur entscheidend für die Verbesserung von Nachhaltigkeitsberichten, sondern auch für die Zusammenstellung der besten Antriebsmischung.“

 

 

 

Chiara Cerny

Chiara Cerny

Marketing & PR

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